Häufig gestellte Fragen
Inhalt und Quellen
In Wikibase Résistance sind die Daten zu über 150 000 Personnen gesammelt, die im Zweiten Weltkrieg in Belgien Widerstand gegen den Besatzer geleistet haben. Ihr Engagement hat nach dem Krieg dazu geführt, dass die öffentlichen Behörden und die Widerstandsbewegungen selbst zahlreiche persönliche Akten im Rahmen der Anerkennung als Widerstandskämpfer durch den Staat angelegt haben. Die Daten in der Datenbank stammen aus diesen Akten (bzw. Vorbereitungsformularen und -blättern) und verweisen auf die entsprechenden Archivbestände.
Die Datenbank enthält ferner Informationen über die Widerstandsbewegungen und -netzwerke, die zugehörigen Archivbestände und zahlreiche Untergrundzeitungen. Falls möglich wurde eine Verknüpfung mit dem Wikidata-Identifikator des Widerstandskämpfers hergestellt, sodass die Daten durch externe Quellen ergänzt werden können.
Die Reichhaltigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen hängt von der Art der Archivdokumente und des verwendeten Einspeisungsverfahrens ab. Die Datenbank enthält sowohl biographische Angaben (Name, Vorname, Sprache, Staatsbürgerschaft, Geburtsdatum und -ort, Todesdatum, Personenstand, Beruf und Wohnort) als auch Informationen zu den Widerstandstätigkeiten der Person (Widerstandsbewegung oder -netzwerk, Zeitung und Funktion im Rahmen der Untergrundpresse, wichtigste Inhaftierungsdaten, Informationen zur Beantragung einer nationalen Anerkennung als Widerstandskämpfer, Foto, Anmerkungen). Für jede Personenbeschreibung wird die Inventarnummer angegeben, mit der die zugehörige Akte in den Archivbeständen des Staatsarchivs ausfindig gemacht werden kann.
Die Daten stammen aus den Auskunftsblättern, Formularen und vor allem den persönlichen Akten, die vom CegeSoma, dem Archivdienst für Kriegsopfer und dem Generalstaatsarchiv verwaltet werden. Es handelt sich hierbei um Unterlagen, die angelegt wurden, um einen von fünf Status nationaler Anerkennung zu erhalten, die durch den belgischen Staat zwischen 1944 und 1948 verliehen wurden, um Personen zu würdigen, auszuzeichnen und zu entschädigen, die im besetzten Land den Feind bekämpft haben. Alle Statuskategorien zusammengenommen stammen die Daten aus über 350 000 persönlichen Akten, die bei Anträgen von 150 000 bis 170 000 Personen (oder deren Hinterbliebene bzw. Anspruchsberechtigte im Todesfall) angelegt wurden und letztendlich online zur Verfügung stehen werden.
Die Daten wurden aus folgenden Quellen eingespeist:
Vom CegeSoma verwaltete Archivbestände
- Die von der Staatssicherheit angelegten und meist vorbereitenden Akten über den Status als Interventions- und Geheimdienstagent
- Die von folgenden Widerstandsbewegungen angelegten Vorbereitungsakten über den Status als bewaffneter Widerstandskämpfer (oder für Ehrenauszeichnungen):
- Les Affranchis (unvollständig)
- Front de l'indépendance (Milices patriotiques et Partisans armés) (sehr unvollständig)
- Groupe G
- Les Insoumis
- Kempisch Legioen
- L.100
- Mouvement national royaliste (unvollständig)
- Nola
- Organisation militaire belge de Résistance (unvollständig)
- Service D (unvollständig)
- Witte Brigade Fidelio
- Die von folgenden Widerstandsbewegungen angelegten Vorbereitungsblätter, -formulare und -akten für den Status als Widerstandskämpfer in der Untergrundpresse:
- Front de l'indépendance
- Union nationale de la presse clandestine
- Die von der folgenden Widerstandsbewegung angelegten Vorbereitungsformulare für den Status als ziviler Widerstandskämpfer:
- Front de l'indépendance
Vom Archivdienst für Kriegsopfer verwaltete Archivbestände
- Akten über den Status als Widerstandskämpfer in der Untergrundpresse
- Akten über den Status als ziviler Widerstandskämpfer
Beim Generalstaatsarchiv aufbewahrte Archivbestände
- Akten des Office de la Résistance über den Status als bewaffneter Widerstandskämpfer.
Wir setzen alles daran, dass die Mehrheit der Daten in Französisch, Niederländisch, Deutsch und Englisch verfügbar sind. Aufgrund begrenzter Mittel wurden jedoch nicht alle Datenpunkte übersetzt. Dies ist beispielsweise der Fall bei den Berufen (in der Sprache der entsprechenden Akte eingegeben) oder den Anmerkungen (in der Muttersprache der Person verfasst, die die Daten eingespeist hat).
Diese Informationen werden auf der Startseite der Plattform sowie auf der Facebook-Seite des CegeSoma und in den Newslettern von CegeSoma und Staatsarchiv veröffentlicht.
How to organise your research
Es gibt zwei Suchmethoden:
Einfache Suche: einen Suchbegriff (Name einer Person, Widerstandsbewegung oder Untergrundzeitung) in die Suchleiste eingeben und das gewünschte Ergebnis anklicken. Alle Informationen zum eingegebenen Suchbegriff werden nun angezeigt. Diese Suchmethode eignet sich am besten, um Informationen über ein bestimmtes Rechercheelement zu finden. + Beispiel
Erweiterte oder transversale Suche: diese Suchmethode ist komplexer, für erfahrene Nachforscher geeignet und ermöglicht eine tiefgreifendere Suche. Mit dieser Suchmethode können alle Datensätze mit einer Kombination aus verschiedenen Suchkriterien wie beispielsweise alle Personen, die in derselben Gemeinde gewohnt haben oder derselben Widerstandsbewegung angehört haben, durchsucht werden. Eine Auswahl an vordefinierten Suchanfragen (SPARQL-Abfragen) steht zur Verfügung, mit denen Sie die Möglichkeiten entdecken können, die die Datenbank bietet (unter folgender Adresse: https://query.data.arch.be). Diese Suchanfragen können anschließend personalisiert und an die Bedürfnisse Ihrer Nachforschungen angepasst werden. Eine Videoanleitung steht ebenfalls online zur Verfügung.
Durch die Kombination mehrerer Suchkriterien erhalten Sie eine Ergebnisliste mit beispielsweise allen Mitgliedern von Groupe G, den Namen aller Untergrundzeitungen oder aller Frauenmitglieder in der Armée secrète, die nach 1915 geboren sind.
Durch die Verwendung von SPARQL-Abfragen kann die Reichhaltigkeit der Informationen in Wikibase Resistance optimal ausgeschöpft werden. SPARQL-Abfragen sind zwar komplex, können aber ohne Vorkenntnisse anhand der vordefinierten Suchanfragen eingesetzt werden. Über diesen Link gelangen Sie zum Beispiel zu einer SPARQL-Abfrage, mit der alle Mitglieder von Groupe G einschließlich Geburtsdatum und Wohnort während des Kriegs aufgelistet werden.Weitere Beispiele von Suchanfragen sind auf dieser Seite zu finden. Mit unserer Videoanleitung lernen Sie, wie Sie selbst SPARQL-Abfragen verfassen können.
Die Verzögerung liegt möglicherweise an der Komplexität der SPARQL-Abfrage, an der Anzahl an Daten, die aufgerufen werden müssen, oder daran, dass gerade viele Nachforscher die Plattform gleichzeitig benutzen, wodurch es zu einer Verlangsamung der Server kommt.
Dieses Problem kann mehrere Ursachen haben:
- Erstens sind noch nicht alle Daten online verfügbar: Vier Veröffentlichungsphasen sind zwischen 2024 und 2027 vorgesehen.
- Zweitens wurden auf der Plattform aus Datenschutzgründen (DSGVO) ausschließlich Daten über Personen veröffentlicht, die bereits verstorben sind, oder deren Geburtsdatum – das 100 Jahre oder mehr zurückliegt – darauf schließen lässt, dass sie heute nicht mehr leben.
- Drittens hat die gesuchte Person – oder deren Familie, falls die Person während des Kriegs verstorben ist – möglicherweise keinen Antrag auf Anerkennung eines der verschiedenen Status als Widerstandskämpfer gestellt, obwohl die Person während des Kriegs Aktivitäten durchgeführt hat, um den Besatzer zu schädigen. Dies ist unter anderem der Fall bei den meisten Ausländern, für die es sehr schwierig oder gar unmöglich war, als Widerstandskämpfer anerkannt zu werden, aber auch bei zahlreichen Frauen, die die Behördengänge für eine Beantragung aus kulturellen Gründen als unnötig erachteten, sowie bei vielen wenig gebildeten Personen, die von der Komplexität der zu erfüllenden administrativen Formalitäten abgeschreckt wurden. Folglich wurden für diese Personen keine Akten angelegt.
- Viertens sind einige Akten möglicherweise verloren gegangen.
- Fünftens können ausschließlich Daten aus den im Besitz des Staatsarchivs befindlichen Akten in Wikibase Resistance eingespeist werden. Nun haben allerdings mehrere bewaffnete Widerstandsbewegungen wie Armée de la Libération, Armée secrète, Milices patriotiques, Partisans armés du Front de l’indépendance und Mouvement national belge die persönlichen Akten ihrer Mitglieder nicht an das Staatsarchiv überführen. Als privatrechtliche Organisation sind sie in der Tat nicht dazu verpflichtet.
- Zuletzt können Sie auch versuchen, andere Suchbegriffe zu verwenden: Möglicherweise wurde die gesuchte Person über ihren Mädchennamen identifiziert oder es wurde eine abweichende Schreibweise das Namens verwendet. Falls das Problem weiter bestehen bleibt, können Sie uns gerne kontaktieren.
Die verwendeten Suchkriterien sind möglicherweise zu spezifisch und keine Person in der Datenbank entspricht den gesuchten Kriterien. In diesem Fall empfehlen wir eine erneute Suche mit weniger Suchkriterien oder dem Zusatz „optional“ am Anfang der Suchzeile (siehe Beispiel).
Bestimmte Angaben fehlen möglicherweise, weil sie nicht in den Archivdokumenten vorhanden sind. So sind die Akten, die im Rahmen der Beantragung des Statuts als bewaffneter Widerstandskämpfer angelegt wurden, weitaus weniger reichhaltig als diejenigen für die Beantragung eines anderen Status. Außerdem wurden bestimmte Angaben wie zum Beispiel Sprache, Staatsbürgerschaft, Geburtsort, Personenstand oder Beruf aufgrund des hohen Zeitaufwands nicht in allen Akten vermerkt: Die Priorität liegt bei den Widerstandskämpfern und/oder Opfern des Besatzers, deren Angaben bereits über einen von unserer Seite erstellten Fragebogen gesammelt wurden oder in Kürze gesammelt werden.
- Bestimmte Angaben wurden unter Umständen fehlerhaft eingespeist, was bei der Überprüfung der Daten nicht bemerkt wurde.
- Möglicherweise sind bestimmte Angaben aber auch bereits in den Akten falsch. Herauszufinden, welche Informationen stichhaltig sind, kann sich also als schwierig erweisen. Die Angaben aus den Statusakten sind jedoch im Allgemeinen verlässlicher als diejenigen aus den Vorbereitungsakten.
- Bestimmte Angaben wie Personenstand, Beruf oder Wohnort haben sich gegebenenfalls in der Zeit zwischen der Besatztung und dem Anlegen der Akten, also zwischen 1945 und 1960, geändert. Das Projektteam hat bei der Einspeisung der Daten stets darauf geachtet, die Angaben zu verwenden, die so nah wie möglich an der Besatzungszeit erfasst wurden, aber die Daten stammen oft aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. In einigen Statusakten wie zum Beispiel die Akten Statut Presse clandestine und Résistance civile sind Personenstand, Beruf und Wohnort während der Besatzungszeit vermerkt, was die Unterschiede zwischen den Angaben aus anderen Akten, Formularen und Auskunftsbögen erklären könnte.
Die Dateneinspeisung ist eine langwierige Arbeit. Hierbei kann es vorkommen, das etwas der Wachsamkeit unseres Teams entgeht und Fehler auftreten. Falls Sie eine Ungereimtheit feststellen, können Sie uns gerne kontaktieren.
Re-use of data
In the case of a simple search query, just save the links (URL) to the pages in question. We use unique identifiers that allow you to easily find back a specific “item” of Resistance in Belgium or to refer to it.
In the case of SPARQL queries, you can export the collected data (using the Download tab in the top right corner of the search results) in different formats: CSV (file type that can be opened using LibreOffice Calc or Excel), TSV or JSON. You can also save your search query line (by generating a link using the Link tab in the top right corner of the search results) and open it later or share it with others.
Siehe hierzu unsere entsprechende Informationsseite.
Access to paper archives
Diese Akten werden in den verschiedenen Depots des Staatsarchivs aufbewahrt und sind nicht digitalisiert. Sie müssen in den Lesesälen eingesehen werden. So gehen Sie vor:
- Am Ende jedes Eintrags zu einer Person ist der jeweilige Archivbestand vermerkt, in dem die persönliche Akte enthalten ist, einschließlich Aktennummer oder Inventarnummer.Beispiel
- Durch Anklicken der entsprechenden Referenz des Bestands werden weitere Informationen eingeblendet: Das Archivdepot, in dem die Papierakte aufbewahrt wird und ein Link zum zugehörigen Online-Inventar, falls vorhanden.
- Mit diesen Informationen können Sie das Archivdepot kontaktieren und einen Besuch im Lesesaal organisieren, um die Akte der betroffenen Person einzusehen. Achtung! Für bestimmte Akten muss vorab eine schriftliche Genehmigung zur Einsichtnahme beantragt werden. Die Modalitäten zur Einsichtnahme (und eventuelle Genehmigungen von Dritten) erteilt der zuständige Archivdienst.
Besonderheiten der persönlichen Akten der Widerstandskämpfer
- Die Vorbereitungsakten, -formulare und -blätter sind vor allem von Interesse in Bezug auf den Status als bewaffneter Widerstandskämpfer, da sie oft mehr Auskunft über die Tätigkeiten der Person liefern als die vom Office de la Résistance angelegten Akten, deren Informationen hierzu meist spärlich sind.
- Die Akten Statut Presse clandestine und Résistance civile liefern oft nur wenige Informationen, wenn die betroffene Person frühzeitig beschlossen hat, die Beantragung des Status als Widerstandskämpfer nicht weiter fortzusetzen. In diesem Fall können hingegen die Vorbereitungsakten, -formulare und -blätter der Union nationale de la presse clandestine oder des Front de l’Indépendance von Interesse sein.
- In einigen Fällen, wie beispielsweise in den von der Union de la presse clandestine angelegten Akten und Auskunftsblättern, aber auch in den Vorbereitungsakten, die von bestimmten Widerstandsbewegungen wie Les Insoumis angelegt wurden, sind Passfotos vorhanden, was meist nicht der Fall ist bei den Statusakten.
Weil die Akten bestimmter Widerstandsbewegungen nicht beim Staatsarchiv aufbewahrt werden.
- Die Akten von Armée de la Libération, Armée secrète und Mouvement national belge werden von der Abteilung Geheimarchive des Allgemeinen Nachrichten- und Sicherheitsdienstes aufbewahrt und verwaltet (Service général du Renseignement et de la Sécurité - Section des Archives Classifiées - Quartier Reine Elisabeth, bloc 15, rue d’Evere, 1 in 1140 Evere, Kontakt [info.ca@mil.be per E-Mail]);
- Die Akten von Armée belge des Partisans (oder Partisans armés) und Milices patriotiques werden vom Musée national de la Résistance (Rue Van Lint, 14 in 1070 Anderlecht, Kontakt: per E-Mail) aufbewahrt und verwaltet;
- Die Akten des Service D werden vom Atelier liégeois pour la promotion de l’histoire et des archives sociales (ALPHAS, Esp. de la Mairie 1, 4102 Seraing, Kontakt) aufbewahrt und verwaltet.
Leider sind bestimmte Aktenreihen unvollständig. Dies ist vor allem der Fall bei den Akten von Les Affranchis, Mouvement national royaliste und Organisation militaire belge de Résistance. Zudem bewahrt das Staatsarchiv nicht die Vorbereitungsakten von Armée belge des Partisans (oder Partisans armés), Milices patriotiques und Service D auf, sondern nur stark fragmentierte Sekundärbestände.
Diese offiziellen Akten wurden erst kürzlich zurückgefunden und bedürfen einer besonderen Behandlung; sie müssen zudem neu geordnet werden und anschließend der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und gegebenenfalls in Wikibase Resistance eingespeist werden. Ferner ist die Einspeisung dieser offiziellen Akten ohnehin nicht prioritär, da sie meist bedeutend weniger Informationen enthalten als die von der Staatssicherheit angelegten Vorbereitungsakten. In der Tat besteht ihr nahezu einziger Nutzen darin, dass sich darunter möglicherweise Akten über Personen befinden, die nicht in den Aktenreihen der Staatssicherheit geführt sind, was äußerst selten der Fall ist.
Weil diese beiden Bewegungen die Besonderheit besitzen, vom belgischen Staat sowohl als bewaffnete Widerstandsbewegung als auch als Interventions- und Geheimdienstnetzwerk anerkannt zu sein. Folglich kann es über ihre Mitglieder vier verschiedene Arten von Akten geben: eine Vorbereitungsakte und eine Akte des Office de la Résistance im Rahmen der Anerkennung des Status als bewaffneter Widerstandskämpfer; und eine Akte der Staatssicherheit und eine Akte der Landesverteidigung im Rahmen der Anerkennung des Status als Interventions- und Geheimdienstagent (zur Erinnerung: diese letzten Akten sind noch nicht zugänglich).
Specific features of the platform
Resistance in Belgium is based on the open-source software Wikibase, initially created for the management of the general knowledge base Wikidata. It is a research tool that can accomodate structured and multilingual data that can be read by both humans and machines. Each described term is identified through a unique identifier, and a description and semantic fields provide it with properties. These characteristics make it possible to multiply the options for exploring and visualising the data, but also to offer more context information and to open up the collections by linking them to external data. Procedures are thus put in place to align persons with corresponding Wikidata entries, while the places (birth, residence, death) are are linked to external resources such as Wikidata or GeoNames. By connecting these data, we can obtain other references such as ODIS identifiers or SNAC (Social Networks and Archival Context) that may help users find other resources or archival collections in Belgium or abroad.
Resistance in Belgium ist ein Pilotprojekt des CegeSoma/Staatsarchivs, bei dem neuste Technologien des semantischen Webs verwendet werden, um neue Zugangswege zu Daten zu eröffnen. Verbindungen zu der Suchmaschine des Staatsarchivs werden auf zwei Arten hergestellt: Einerseits verweisen die einzelnen Referenzen der verschiedenen Archivbestände über den Widerstand auf die zugehörigen Inventare, die via search.arch.be online verfügar sind. Andererseits ist mittelfristig vorgesehen, eine Kopie der Daten über die Widerstandskämpfer in die Suchmaschine Nach Personen suchen einzupflegen.
Derzeit sind auf der Plattform ausschließlich die Daten des Projekts Wikibase Resistance beherbergt. Langfristig ist jedoch nicht auszuschließen, dass diese Infrastruktur auch im Rahmen anderer Projekte benutzt wird, die sich den FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Re-usable) für Forschungsdaten verschreiben: auffindbar, dauerhaft zugänglich, interoperabel, wiederverwendbar. Um die Langlebigkeit der URIs (Uniform Resource Identifiers), mit denen die Daten über Widerstandskämpfer verlinkt sind, zu gewährleisten, wurde gemäß den Normen des Archiv- und Bibliothekensektors ein allgemeiner Domain-Name ausgewählt.
Beteiligung am Projekt
Unsere Bemühungen konzentrieren sich derzeit auf die Einspeisung und Veröffentlichung der Daten aus den persönlichen Akten, die das Staatsarchiv aufbewahrt. Auf lange Sicht können wir jedoch die Integration weiterer Links zu externen Quellen in Erwägung ziehen.
Jede Person, die sich als Praktikant oder Freiwilliger am Projekt beteiligen möchte, ist willkommen. Die Bedingungen für dieses Engagement sind folgende: Dem Projekt mindestens drei Monate Praktikum (Praktikanten) oder einen Tag pro Woche (Freiwillige) widmen; gute passive Kenntnisse des Französischen oder Niederländischen, möglichst in beiden Sprachen; analytisches Denkvermögen und die Fähigkeit, eine Vielzahl an Anweisungen sorgfältig umzusetzen; Freude an Teamarbeit. Kontaktieren Sie uns, um weitere Einzelheiten zu besprechen.
Unsere Bemühungen konzentrieren sich derzeit auf die Einspeisung und Veröffentlichung der Daten aus den Archivbeständen, die das Staatsarchiv aufbewahrt. Wir empfehlen ihnen allerdings, ihre Findmittel mit Resistance in Belgium zu verknüpfen, anhand der eindeutigen Identifikatoren, mit denen die in der Datenbank geführten Personen identifiziert sind. Auf lange Sicht können wir jedoch die Integration weiterer Links zu externen Quellen in Erwägung ziehen. Für andere Arten der Zusammenarbeit können Sie uns gerne kontaktieren.