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From Resistance in Belgium
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Die Infrastruktur, die die Daten hostet, basiert auf der [[mediawikiwiki:Wikibase|Open-Source-Software Wikibase]]. Die Konfiguration und technische Verwaltung werden intern von Peter Van Overveldt und Anne Chardonnens bei den Staatsarchiven durchgeführt.
Die Infrastruktur, die die Daten hostet, basiert auf der [[mediawikiwiki:Wikibase|Open-Source-Software Wikibase]]. Die Konfiguration und technische Verwaltung werden intern von Peter Van Overveldt und Anne Chardonnens bei den Staatsarchiven durchgeführt.


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Die Startseite wurde in Zusammenarbeit mit [https://professional.wiki/ Professional Wiki] gestaltet. Der Quellcode ist offen auf [https://github.com/archbelgium/resistanceinbelgiumBeHomepage GitHub] verfügbar, mit dem Ziel, die Zusammenarbeit und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen innerhalb der Community zu fördern.
The homepage was designed in collaboration with [https://professional.wiki/ Professional Wiki]. The source code is openly available on [https://github.com/archbelgium/resistanceinbelgiumBeHomepage GitHub], with the aim of fostering collaborative efforts and shared resources within the community.
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Revision as of 08:28, 7 October 2024


Eine Premiere in Belgien

Resistance in Belgium ist aus einem vom CegeSoma durchgeführten Pilotprojekt des Belgischen Staatsarchivs hervorgegangen. Diese Plattform wird es letztlich ermöglichen, Recherchen zu mehr als 150.000 Personen durchzuführen, die in irgendeiner Form an den verschiedenen Widerstandsaktivitäten in Belgien während des Zweiten Weltkriegs beteiligt waren. Die Datenbank beherbergt strukturierte Datensätze in mehreren Sprachen, die sowohl von Mensch als auch Maschine (aus)gelesen werden können. Tausende Informationen können mit einer einfachen Suchanfrage oder erweiterten (transversalen) Suche anhand von Namen, Geburtsdaten, Wohnorten oder der Bezeichnung einer Widerstandsbewegung oder eines Widerstandsnetzwerks durchsucht werden. Die Datenbank ist sowohl für die breite Öffentlichkeit als auch für erfahrene Nachforscher und Historiker (via erweiterte Suche) bestimmt und bildet eine Ergänzung zum thematischen Online-Portal Belgium WWII über den Zweiten Weltkrieg in Belgien.

Tausende Daten

Die Plattform beherbergt hunderttausende Daten und wird in den kommenden Monaten fortlaufend weiter gespeist werden, nachdem die neuen Daten überprüft wurden. Bislang wurden die Daten aus den von der Staatssicherheit (Sûreté de l'État/Staatsveiligheid) angelegten persönlichen Akten über die Interventions- und Geheimdienstagenten (46 340) und die von verschiedenen bewaffneten Widerstandsbewegungen angelegten Akten zur Anerkennung ihrer Mitglieder als bewaffnete Widerstandskämpfer (35 130), die alle beim CegeSoma aufbewahrt werden, in die Datenbank eingespeist.

Künftig werden auch die Daten aus folgenden Akten hinzufgefügt:

  • 25 247 persönliche Akten über den Status als Widerstandskämpfer in der Untergrundpresse, die vom Archivdienst für Kriegsopfer aufbewahrt werden, zuzüglich 15 247 Vorbereitungsakten von Union de la presse clandestine und Front de l’Indépendance.
  • 44 076 persönliche Akten über den Status als ziviler Widerstandskämpfer, die vom Archivdienst für Kriegsopfer aufbewahrt werden, zuzüglich 5 183 von Front de l’Indépendance eingereichte Formulare.
  • ~140 000 persönliche Akten vom Office de la Résistance über den Status als bewaffneter Widerstandskämpfer, die beim Generalstaatsarchiv aufbewahrt werden.

Ein langfristiges Gemeinschaftsprojekt

Das Projekt wurde im Frühling 2021 unter der Leitung von Anne Chardonnens und Fabrice Maerten (CegeSoma) ins Leben gerufen und beruht auf der Vorarbeit für die Veröffentlichung des Buchs Papy était-il un héros ?, die bereits im Herbst 2019 begonnen hatte.

Resistance in Belgium ist das Ergebnis der Arbeit eines fachübergreifenden Teams, das von zahlreichen Freiwilligen, Praktikanten und jobbenden Studenten sowie von Personalmitgliedern des CegeSoma unterstützt wird. Weitere Informationen auf der Website des Projekts.

Infrastruktur und technische Verwaltung

Die Infrastruktur, die die Daten hostet, basiert auf der Open-Source-Software Wikibase. Die Konfiguration und technische Verwaltung werden intern von Peter Van Overveldt und Anne Chardonnens bei den Staatsarchiven durchgeführt.

Die Startseite wurde in Zusammenarbeit mit Professional Wiki gestaltet. Der Quellcode ist offen auf GitHub verfügbar, mit dem Ziel, die Zusammenarbeit und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen innerhalb der Community zu fördern.

Zugang zu den Daten

Die Infrastruktur, auf der die Daten beherbergt sind, beruht auf der [mediawikiwiki:Wikibase/de|Software-Suite Wikibase]. Das Leitmotiv des Projekts ist die Öffnung und Weiterverwendung von Daten. Die Daten werden in einem strukturierten Format bereitgestellt und sind auf drei Arten zugänglich:

  • Mit einer einfachen Suche anhand von Suchbegriffen (Name der Person, der Widerstandsbewegung etc.)
  • Mit Computerprogrammen anhand einer Programmierschnittstelle [api.php| (API)] (+ Links)
  • Mit SPARQL-Abfragen für eine erweiterte Suche (+ Links)

Hilfe

Fragen zu Resistance in Belgium? Hilfe bei Ihren Recherchen nötig? Weitere Informationen sind in den FAQ/de Häufig gestellten Fragen (FAQ) zu finden. Eine Reihe von vordefinierten Suchanfragen steht ebenfalls zur Benutzung bereit: Link .

Nutzungsbedingungen

Sie möchten Inhalte von Resistance in Belgium veröffentlichen oder weiterverwenden? Bitte lesen Sie diese Licence/de Informationen und stellen Sie sicher, dass Sie die Inhalte ordnungsgemäß weiterverwenden.

Mitwirkende

Wir danken allen Personen, die an der Einspeisung und Bearbeitung der Daten beteiligt (gewesen) sind:

Sirine Aki, Maximilian Amerstorfer, Stef De Baedts, Martin Bagnoud, Eléonore Bastogne, Roland Baumann, Marie Bessière, Dora Beullens, Stella Black, Johannes Bogaert, Benjamin Bohrer, Marguerite de Brouwer, Zeyneb Buchal, Bernard Burton, Marie-Hélène Calicis, Moritz Clodi, Jonathan D'Haese, Hedwig Degelaen, Emile Dejehansart, Marie Delvaux, Yves Delvaux, Matthias Domsgen, Julie Douley, Mathilde Fabri, Clémentine Flament, Paula Fraunbaum, Samuel Frieling, Francesca Giuffredi, Julian Hagenauer, Antonia Heidrich, Nora Kaltenböck, Hilde Keppens, Luc Ketels, Florian Kössler, Monica Lacanale, Zakaria Lamarti, Francis Lambrechts, Adil Lasouad, Jonas Leduc, Fouzia Mahi, Darren Manouvrier, Yvette Martin, Thomas Masurel, Mohamed Taieb Mokkadem, Pierre Mortier, Felix Oberhüber, Noah Plattner, Maximilian Pröll, Hasna Richa, Cécilia Saerens, Ilias Sari, Julika Schulze, Clemens Schönborn-Buchheim, Jula Skomski, Martin Van Splunter, Alexandre Stroinovsky, Jacques Sweers, Nico Theunissen, Felix Thurner, Kathleen Vandenberghe, Sarah Vanreybrouck, Marc De Win, Milena Zimmerman.

Wissenschaftliches Komitee

Anne Chardonnens, Annelies Coenen, Rolande Depoortere, Gert De Prins, Gertjan Desmet, Paul Drossens, Chantal Kesteloot, Yves Lardinois, Fabrice Maerten, Alexandra Matagne, Eddy Put, Johan Van Der Eycken.

Kommunikation

Isabelle Ponteville, Chloé Brault.

Übersetzungen

Dora Beullens, Alexander Hezel, Pascal Neckebrouck.

Publikationen

  • Allgemeine Artikel zum Widerstand in Belgien und Portraits von Widerstandskämpfern finden Sie auf der Website Belgium WWII.

  • Für einen Überblick über die Geschichte des Widerstands in Belgien, der Erinnerungskultur, die verschiedenen Status als national anerkannter Widerstandskämpfer und die Archivbestände mit persönlichen Akten zu Widerstandskämpfern siehe: Fabrice Maerten (Dir.), Papy était-il un héros ? Sur les traces des hommes et des femmes dans la Résistance pendant la Seconde Guerre mondiale, Tielt, 2020, 352 p. [vergriffen].

  • Eine Bibliographie über den Widerstand: La résistance en Belgique (1940-1944). Bibliographie sélective.

  • Eine kritische Betrachtung der Quellen über den Widerstand: Fabrice Maerten, „Les archives de et sur la Résistance. Par-delà leurs limites, une richesse propice à de nouvelles perspectives“, in Revue belge d'histoire contemporaine/Belgisch Tijdschrift voor Nieuwste Geschiedenis, 2022, Nr. 1-2, S. 226-240, online verfügbar.

  • Für Beschreibungen der meisten zwischen 1940 und 1944 erschienenen Untergrundzeitungen siehe: José Gotovitch (Dir.), Guide de la presse clandestine de Belgique, Bruxelles, Centre de Recherches et d'Etudes historiques de la Seconde Guerre Mondiale, 1991, 214 S., online verfügbar (auf Französisch). Einige dieser Zeitungen können als digitale Fassung auf The Belgian War Press eingesehen werden.

Kontakt

Falls Sie technische Fragen oder Fragen zum Inhalt haben oder sich als Praktikant/Freiwilliger am Projekt beteiligen möchten, kontaktieren Sie uns.

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